Biographie

URDA WALTER-BÜHRLE, wohnhaft in Schwäbisch Gmünd-Rechberg, geboren am 8. 11. 1937 in Löwenstein, studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart von 1958 – 1961 bei Professor Peters und Professor Henninger.
1962 – 63 Studienaufenthalt in England.
Gruppenausstellungen beim Gmünder Kunstverein, Hohenloher Kunstverein und bei der Gruppe 88. Studienreisen in ganz Europa, insbesondere Florenz, Rom, Neapel, Madrid...
Ausstellungen in mehreren Städten Baden-Württembergs, sowie in London und Bonn.


Eigentlich war es die Idee einer "Gegenstandslosen Malerei", von der Urda beeindruckt war, als sie ihr Studium an der Kunstakademie aufnahm.

Impressionistisch-Expressionistisches unter dem Primat der Farbe, die das Figurale dominiert, war nach dem Grundstudium der Ausgangspunkt ihrer Studien...

Auflösung des Gegenstandes und Optimierung der Farbe sollten Stimmung und Seelenlage zum Ausdruck bringen.— Zwangsläufig führte dies zu Abstraktem Expressionismus, - Informel,- Tachismus. – Urda stellt in dieser Epoche ihre Farben selbst her. Farbe ist Gefühlsträger! – Das soll ihr schon im Herstellungsprozess eingeimpft werden...

Die Auseinandersetzung mit der Farbe, mit der "reinen Malerei" lehrt: Es gibt keine Farbe ohne Figurales! – Die individuelle Symbolik der Farbe erzeugt aus sich heraus figurale Symbolik...

Eine neue Gegenständlichkeit! – Farbe wieder im Dienst der Form, -- ohne sich darin zu verlieren.—
Symbolik getarnt in Wirklichkeit: -- "Allegorischer Klassizismus" – nennt sie das für sich selbst...
Neue Deutungen alter Mythen, im Prinzip Collage realisiert mit dem klassischen Medium der Malerei, sind heute ihre Anliegen.
Der Mittelpunkt ist der Mensch in seinem Angesicht und seiner Gestalt.
Neue Gestalt aber finden nicht nur Mythen, sondern auch die Symbole moderner Psychologie...